Planungsdokumente: Bebaungsplan Nr. 101 mit 15. F-Plan-Änderung

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Inhaltsverzeichnis

Begründung

4.7. Anbindung an den Wanderweg

Die vorhandene Tordurchfahrt im Gebäude Berliner Ring 33 wird im Zusammenhang der Innenhofgestaltung des Bestandes neu gestaltet und an den Wanderweg im Osten zur Krahnkoppel angeschlossen. Entlang dieses Wanderweges wird ein Kinderspielplatz errichtet, der Bestandteil der Vorhabenmaßnahme ist.

4.8. Energiekonzept

Die Planung sieht eine kompakte Bauweise der Wohnanlage und – soweit im Rahmen der Bebauung möglich – eine günstige Südausrichtung der Gebäude bzw. Wohnungen zur Nutzung solarer Gewinne vor. Die gesamte Wohnanlage wird entweder an das Fernwärmenetz angeschlossen oder über eine BHKW-Anlage betrieben. Darüber hinaus ist eine kontrollierte Be- und Entlüftung der Wohnungen vorgesehen. Die Gebäude werden gemäß der gültigen Energieeinsparverordnung errichtet und die Dämmung und Außenbauteile entsprechend dimensioniert.

4.9. Erschließung/ Tiefgarage

Im Untergeschoss der Wohnbebauung befindet sich eine Tiefgarage, die mit ihrer Ebene in einer Tiefe von 3,10 m unter Oberkante Erdgeschossfußboden angelegt wird. Sie wird über eine zentrale Zufahrt von Westen mit einer 6 m breiten Rampe von der Stiftsgasse aus erschlossen. Mit Ihrer Größe von über 1000 m² wird die Tiefgarage als Großgarage gemäß §3 GarVO errichtet. Die Einfahrt wird durch ferngesteuerte Rolltore verschlossen. Diese sind so angeordnet, dass ausreichende Aufstellflächen für ein- und ausfahrende Pkw entstehen. Das Tiefgeschoss wird natürlich be- und durch mechanische Unterstützung entlüftet. Die Pkw– und Fahrradstellplätze und Abstellräume der Wohnungen in der Tiefgarage werden über direkte Zugänge an die Treppenhäuser mit Aufzugsanlage barrierefrei angeschlossen. Die Stellplätze verfügen über ausreichend breite Fahrgassen.

Insgesamt entstehen 105 Einstellplätze für Pkws, 83 für die Neubaugebäude (davon 4 behindertengerecht) und 22 Stellplätze für die umgebenen Bestandgebäude entlang des Berliner Rings (davon 5 behindertengerecht). Auch können in der Tiefgarage insgesamt 123 Fahrräder abgestellt werden. Weitere 47 Fahrradstellplätze werden in den Hausvorbereichen und in den Außenanlagen angelegt (siehe Anlage 3 Freiflächenkonzept P01). Fußläufig wird die Tiefgarage über eine Rampenanlage barrierefrei nach DIN 18040-3 an den Innenhof der Bestandsgebäude angebunden.