Planungsdokumente: Gemeinde Gaushorn - vorhabenbezogener B-Plan 1 "ehemaliges Bundeswehrlager"

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Inhaltsverzeichnis

Begründung

4. Verkehrsanbindung

Durch die vorherige Bundeswehrnutzung sowie die aktuelle Nutzung der Bundeswehr-Schießanlage ist das Plangebiet über den Hölckenweg an das gemeindliche Verkehrsnetz und im Weiteren an die Bundesstraße 203 angebunden.

Die inneren Erschließungsstrukturen sind vollständig vorhanden und sollen in der bestehenden Form weiterhin genutzt werden. Die zentrale innere Erschließung ist in der Planzeichnung als private Straßenverkehrsfläche festgesetzt. Innerhalb der Verkehrsfläche befinden sich im Zufahrtsbereich Parkflächen, die als solche erhalten werden. Die inneren Erschließungsstrukturen der Sondergebietsflächen sind als Sondergebiet festgesetzt.

Eine Änderung oder Erweiterung der inneren Erschließungsinfrastruktur ist nicht vorgesehen.

5. Technische Infrastruktur

5.1 Versorgung

Die Stromversorgung wird durch die SH-Netz AG sichergestellt (Niederspannung). Ein ehemaliges Mittelspannungskabel (20 kV) dient nur noch der Versorgung der Hallen im Sondergebiet 1 (Niederspannung). Von einer Übernahme in den Bebauungsplan wurde insoweit abgesehen.

Ein Trinkwasseranschluss für das Plangebiet ist vorhanden. Aufgrund der Vornutzung durch die Bundeswehr, als auch aufgrund der geplanten Nutzung, ist ausschließlich das Sozialgebäude an das Trinkwassernetz angeschlossen. Ein Anschluss von weiteren Gebäuden ist nicht vorgesehen und nicht erforderlich.

Im Plangebiet befinden sich des Weiteren zwei Löschwasserzisternen mit jeweils 250 m³ Speichervolumen. Die Zisterne im Sondergebiet 1 wird über das vorhandene Leitungssystem gespeist. Die Zisterne im Sondergebiet 2 wird mit Pumpen befüllt. Eine ausreichende Löschwasserreserve ist somit vorhanden.

Zudem besteht nördlich im Bereich der Gemeinde Welmbüttel ein Regenrückhaltebecken, welches ganzjährig Wasser führt. Hier ist über die bestehende Zuwegung zum Becken eine Entnahmestelle für die Feuerwehr einzurichten. Im Rahmen der Baugenehmigungsverfahren ist nachzuweisen, dass eine ausreichende Hydranten-Dichte im Plangebiet vorhanden ist.

Über das Plangebiet verläuft eine Telefonleitung zur Standortschießanlage. Ein Ausbau der Telekominfrastruktur ist derzeit durch die Deutsche Telekom AG nicht geplant.