Planungsdokumente: Gemeinde Hennstedt - Aufstellung der 17. Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Hennstedt für das Gebiet „südlich der Fedderinger Straße und westlich der vorhandenen Baugrundstücke"

Begründung

2. Erläuterung der Plandarstellungen

Der Plangeltungsbereich wird vollständig als "Flächen für die Landwirtschaft" dargestellt. Dies entspricht der tatsächlichen Nutzung. Weitere Darstellungen sind nicht vorgesehen

3. Fachplanungen

3.1 Denkmalpflege

Das Plangebiet liegt tlw. in einem archäologischen Interessengebiet ("Gebiet Nr. 12, Hennstedt"). Im Rahmen der Teilaufhebung des Bebauungsplans sind keine Erdarbeiten geplant. Durch die Umsetzung der vorliegenden Planung können zurzeit keine Auswirkungen auf archäologische Kulturdenkmale gem. § 2 Abs. 2 DSchG in der Neufassung vom 30.12.2014 festgestellt werden. Dennoch wird ausdrücklich auf § 15 DSchG verwiesen:

Wer Kulturdenkmale entdeckt oder findet, hat dies unverzüglich unmittelbar oder über die Gemeinde dem Archäologischen Landesamt mitzuteilen. Die Verpflichtung besteht ferner für die Eigentümerin oder den Eigentümer und die Besitzerin oder den Besitzer des Grundstücks, auf oder in dem der Fundort liegt, und für die Leiterin oder den Leiter der Arbeiten, die zur Entdeckung oder zu dem Fund geführt haben. Die für den Fund Verantwortlichen haben das Kulturdenkmal und die Fundstätte in unverändertem Zustand zu erhalten, soweit es ohne erhebliche Nachteile oder Aufwendungen von Kosten geschehen kann. Diese Verpflichtung erlischt spätestens nach Ablauf von vier Wochen seit der Mitteilung. Archäologische Kulturdenkmale sind nicht nur Funde, sondern auch dingliche Zeugnisse wie Veränderungen und Verfärbungen in der natürlichen Bodenbeschaffenheit.

Abb. 6: Archäologisches Interessengebiet Nr. 12, Auszug aus dem Archäologieatlas, DigitalAtlas Nord, Zugriff am 01.04.2019; Eingezeichnet ist der Änderungsbereich der 17. F-Plan-Änderung