3.8.4 Schutzgut Boden
Das Plangebiet weist als Bodentyp entsprechend der Bodenübersichtskarte (Maßstab 1 : 250.000) eine Braunerde mit Pseudogley-Braunerde aus weichselzeitlichem Lehmsand über Geschiebesand auf. Der Bodentyp ist in der Landschaft um Schleswig weit verbreitet und nicht als seltener Boden einzuordnen. Die Wasserhaltungs- und Pufferfähigkeit ist aufgrund der vorliegenden sandigen Böden gering und es ist eine hohe Grundwasserneubildung gegeben. Derzeit sind überwiegende Teile des Plangebietes nicht versiegelt und werden von Grünflächen eingenommen. Lediglich ganz im Süden sind bereits größere versiegelte Flächen vorhanden. Hier sind die natürlichen Bodenfunktionen somit bereits weitgehend eingeschränkt.
Durch Umsetzung der Planung erfolgt eine Zunahme des Versiegelungsgrades durch Gebäude, Zufahrten und Stellplätze. Zudem ist durch die Baumaßnahmen mit zusätzlichen Bodenverdichtungen zu rechnen. Die natürlichen Bodenfunktionen gehen weiter verloren oder werden negativ verändert. Ein Ausgleich wird aufgrund der Lage im Innenbereich nicht notwendig.