Neuaufstellung des Landschaftsplanes für die Stadt Flensburg

Flensburg

Verfahrensschritt

Auswertung Öffentlichkeit

Zeitraum

Beteiligung beendet 

Institution

Stadt Flensburg

Planungsanlass

k.A.

Ansprechperson

Frau Anne Langen

Tel. 0461 / 85 42 79

Stadtplanung@flensburg.de

Aktuelle Mitteilungen

Aktualisierter Entwicklungsplan

Aktualisierter Entwicklungsplan

Sie können an dieser Stelle Einsicht in die Karte des Verfahrens nehmen.

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Fehler

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Alle in der Karte dargestellten Inhalte sind auch in den Planungsdokumenten enthalten. Die Karte dient zur besseren Verständlichkeit. In der Karte können Sie mithilfe der links von der Karte zu findenden Kartenwerkzeuge unter anderem Einzeichnungen vornehmen und diese mit Ortsbezug in einer Stellungnahme vermerken oder auch Kartenebenen ein- oder ausblenden. Darüber befindet sich der \"Reden Sie mit\"-Button, um eine neue Stellungnahme zu verfassen. Sie können dort ggf. auch die Funktion \"Kriterien am Ort abfragen\" nutzen, um die Inhalte besser nachzuvollziehen und spezifischer Stellung zu nehmen.

Sie können an dieser Stelle Einsicht in die Dokumente des Verfahrens nehmen.

Neuaufstellung des Landschaftsplans

Für den Plan 08 / Entwicklungsplan ist eine aktualisierte Fassung bereitgestellt, da in der bisherigen Fassung der auch im Textteil beschriebene Fördewanderweg fehlte.

Sie sehen hier die Stellungnahmen, die von Beteiligten zu diesem Verfahren eingereicht und zur Veröffentlichung freigegeben wurden, nachdem der Verfahrensträger dem zugestimmt hat.

Stellungnahme #1036

Verfasser*in: Privatperson
Eingereicht am:

Moin sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe die Flächen gesehen, die die Kita Boreasmühle abgeben soll und auch die diskutierten Ausgleichsflächen. Die Flächen, die abgegeben werden sollen, wurden über Jahre gepflegt, es gibt z.B. einen alten Obstbaumbestand. Ich bezweifele, dass sich das wirklich ersetzen lässt.

Als promovierte Umweltwissenschaftlerin sehe ich generell Ausgleichsmaßnahmen kritisch, denn oft führen sie zu einer Abnahme der Artenvielfalt.

Beim Beispiel der Kita Boreasmühle würde ich mir wünschen, dass die Entscheidenden in meiner Heimatstadt den Mut haben eine Entscheidung für Nachhaltigkeit und gegen kurzfristige wirtschaftliche Vorteile zu treffen. Damit meine ich konkret: Kinderfrüherziehung und Naturerleben sind langfristig wichtiger als lokales Wirtschaftswachstum und unser Naturkapital ist wertvoller als mehr Industrie.

Mit freundlichen Grüßen

Hanna Weise

Stellungnahme #1035

Verfasser*in: Privatperson
Eingereicht am:

Sehr geehrte Damen und Herren,

zuerst ganz allgemein:

eine zukunftsorientierte und nachhaltige Stadt- und Landschaftsplanung ist in Zeiten von Klimawandel, Artensterben, zunehmender Umweltzerstörung, Ressourcenknappheit jeglicher Art und der damit, wenn auch langsam, schwindenden Lebensqualität der in Flensburg und dessen Umland lebenden Bürger*innen aus meiner Sicht unerlässlich.

Zukunftsorientiert und nachhaltig bedeutet, dass nicht nur für die nächsten 20 Jahre gedacht und geplant wird, sondern auch weit darüber hinaus. Als Stadtverwaltung sollten Sie vor allem dem Natur- und Landschaftsschutz deutlich mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen. Mir ist natürlich bewusst, dass die "Ressource" Boden im Flensburger Stadtgebiet begrenzt ist, dennoch scheint mir das Ziel immer mehr Flächen für Infrastruktur und Wohn- oder Gewerbegebiete auszuweisen nicht der richtige Ansatz zu sein, um den Bedarf an diesen zu decken. Eine Versiegelung offener Flächen ist nicht unbegrenzt möglich, diese mit wirtschaftlichem Wachstum, höheren Steuereinnahmen und der Dienlichkeit des Allgemeinwohls zu begründen, ist zwar naheliegend, langfristig aber nicht vertretbar, denn die damit einhergehenden Umweltauswirkungen sind meist nur schwer wieder umkehrbar, beeinträchtigen letztendlich aber jeden von uns, sei es direkt oder indirekt. Offene Flächen sind gerade in der Stadt von höchster Bedeutung, sie verbessern die Luftqualität, dort kann Kaltluft entstehen, die vor allem im Sommer dem Klima in der Stadt zugute kommt, sie können Niederschlag aufnehmen und so Starkregenereignisse abmildern, sie dienen der Naherholung der Bevölkerung und bieten verschiedensten Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum.

Um die Lebensqualität in der Stadt dauerhaft zu sichern und die Stadtentwicklung nachhaltig und ökologisch zu gestalten, ist es deshalb unabdingbar offene Flächen zu erhalten. Aus meiner Sicht wäre es dafür sogar notwendig die vorhandenen Natur- und Landschaftsschutzgebiete zu erweitern und so dem Natur-, Umwelt- und Artenschutz gerecht zu werden.

Es müssen Strategien entwickelt werden, die das Ziel haben so wenig Boden, Ressourcen und Natur zu beanspruchen wie möglich und trotzdem Platz für Wohnen oder Gewerbe zu schaffen. Lösungsansätze dafür sind zum Beispiel die Nutzung brachliegender Gewerbeflächen oder nicht genutzter oder erschlossener aber ausgewiesener Bauflächen. Auch leerstehende Gebäude sollten zuerst umgebaut oder genutzt werden, Leerstand sollte falls nötig auch verboten werden. Gewerbliche Ferienwohnungen- oder Häuser stark reglementiert, private sogar ganz verboten werden, um mehr Wohnraum für die im Stadtgebiet lebenden und arbeitenden Bürger*innen zur Verfügung zu stellen. Die für den Individualverkehr benötigten Straßen- und Parkplatzflächen bieten ebenso Entwicklungspotenziale für Wohnraum, wenn Konzepte erarbeitet werden, die den Individualverkehr teilweise überflüssig machen würden und die dann nicht mehr benötigten Flächen anders genutzt werden könnten.

Das offensichtliche Ziel der Stadt Flensburg eine Großstadt zu werden, könnte durch alternative und innovative Strategien der Stadtentwicklung möglicherweise auch mit minimalem Neuflächenverbrauch erreicht werden. Die Stadtplaner von heute sind mehr denn je dazu aufgerufen Städte umweltgerecht, klimaanpassend und auch sozial-ökologisch und nachhaltig zu gestalten, nicht erst in 10 oder 100 Jahren sondern jetzt.

Kurzfristige wirtschaftliche oder politische Interessen Einzelner sollten dabei immer unter den Interessen der Allgemeinheit stehen, dabei spielt die Erhaltung der Lebensqualität im Hinblick auf den Klimawandel der jetzigen und folgenden in Flensburg lebenden Generationen eine ausschlaggebende Rolle.

Die Stadt Flensburg ist es den Bürger*innen schuldig die Herausforderungen der heutigen Zeit ernst zunehmen und diese eher als Chance zu betrachten, Vorreiter in puncto nachhaltiger und sozialökologischer Stadtentwicklung zu werden.

Nun konkret zu den Planungen im Osten der Stadt das Landschaftsschutzgebiet Bauernwald durch die Ausweisung eines Gewerbegebietes um 15 ha zu verkleinern:

Dieses Gebiet liegt unmittelbar in der wichtigen Biotopverbundachse zwischen dem FFH-Gebiet Küstenbereiche Flensburger Förde von Flensburg bis Geltinger Birk, dem darin liegendem Naturschutzgebiet "Twedter Feld", dem Landschaftsschutzgebiet Vogelsang-Trögelsby, dem Weesrieser Gehölz und dem FFH-Gebiet "Blixmoor".

Die Umsetzung eines Gewerbegebietes in diesem Bereich ist meiner Meinung nach aus naturschutzfachlicher Sicht äußerst fragwürdig und die daraus resultierenden Umweltauswirkungen wären enorm für das direkt angrenzende Naturschutzgebiet "Twedter Feld". Die Versiegelung einer derart großen Fläche würde durch das dann fehlende Kaltluftentstehungsgebiet, das Klima des Naturschutzgebietes aber auch der Stadt Flensburg sowie der Gemeinde Wees erheblich beeinträchtigen, vor allem vor dem Hintergrund sich häufender Extremwetterereignisse wie etwa extremer Hitze oder Starkregen. Gleichzeitig sind auch Auswirkungen auf den Wasserhaushalt der in der Nähe vorzufindenden FFH-Gebiete und Biotope nicht auszuschließen, wenn Niederschlag nicht mehr im Boden versickern kann, sondern großflächig abgeleitet wird und der Grundwasserspiegel in dieser Region negativ beeinflusst wird.

Außerdem würden neben der erheblichen Beeinträchtigung des Landschaftsbildes und die Entwertung der Naherholungsfunktion für die Bürger*innen auch die in einem Gewerbegebiet entstehenden Lärmemissionen und Lichtverschmutzungen ebenfalls negative Effekte auf die Fauna in dieser Biotopverbundachse hervorrufen.

Ein ganz anderer negative Aspekt wäre das erhöhte Verkehrsaufkommen auf der B199 zwischen Flensburg und dem geplanten Gewerbegebiet sowie von dort in Richtung Umland. Schon jetzt gibt es in diesem Streckenabschnitt zu bestimmten Zeiten teils erhebliche Stauungen des Verkehrs.

Aus meiner Sicht sollte die beschriebene Biotopverbundachse in ihrer Funktion nicht durch weitere Bebauung beeinträchtigt werden, vielmehr sollte sich darum bemüht werden, die Größe und Funktionen der Landschaftsschutzgebiete komplett zu erhalten und die darin landwirtschaftlich genutzten Flächen sogar durch entsprechende Maßnahmen wie etwa die Förderung des ökologischen Landbaus, die Entrohrung und Renaturierung der Taerbek, die Etablierung extensiver Landwirtschaft, das Anlegen von Knicks und Biotopen oder die Schaffung einer Amphibienquerung unter der B199, so wie Sie es im neuen Landschaftsplan auch dargestellt haben, aufzuwerten und somit die Funktion des Biotopverbundsystems zu stärken. Durch die komplette Erhaltung der Landschaftsschutzgebiete im neuen Landschaftsplan würden die von Ihnen angestrebten Maßnahmen und Ziele bezüglich des Natur- und Landschaftsschutzes auch etwas glaubwürdiger erscheinen und nicht den Eindruck vermitteln, dass wichtige Landschaftsschutzgebiete beliebig verkleinert oder verlagert werden können und Planungen, die von rein wirtschaftlichem Interesse sind und nur scheinbar eine wortwörtliche Bereicherung für die Stadt und deren Bürger*innen darstellt , eindringlicher verfolgt werden als jene die dem Naturschutz und somit gleichzeitig dem Allgemeinwohl dienen.

Natur- und Landschaftsschutzgebiete und alle anderen offenen Flächen bieten der städtischen Bevölkerung einen enormen Wert an Lebensqualität und die Möglichkeit des Rückzugs in die Natur, der Flora und Fauna bieten sie Lebensraum und der Stadt selbst die einmalige Möglichkeit dem Klimawandel sofort entgegen zu wirken.

Verbauen Sie im wahrsten Sinne des Wortes nicht die Zukunft der Stadt Flensburg, sondern setzten Sie jetzt eine zukunftsorientierte, naturverträgliche und wirtschaftlich nachhaltige Stadtentwicklung in Gang!

Mit freundlichen Grüßen

Stellungnahme #1034

Verfasser*in: Privatperson
Eingereicht am:

Die Karte ist schwer lesbar. U.a. weil nicht alle Darstellungen in der Karte in der Legende erklärt werden. Z.B. hellgrüne Punkte, dünn schraffierte Flächen...

Stellungnahme #1033

Verfasser*in: Privatperson
Eingereicht am:

Bereits auf der Titelseite des Landschaftsplans ist die wichtige Verbindung zwischen Marienautal und Matrienhölzung als Teil des Inneren Grün-Rings dargestellt. Wieso dies der Fall ist, wenn hier komplett der Landschaftsschutz wegfallen soll, ist nicht klar. Südlich des Wittenberger-Wegs wird dies sicherlich noch nach dem Beschhluss der SUPA Sitzung am 07.06.2022 angepasst werden (LSG bleibt erhalten).

Für den nördlichen Teil gibt es einen Ratsbeschluss, in dem klar wird, dass das Gewerbegebiet in zwei Bauabschnitten entwickelt werden soll, da die Kleingärten im östlichen Teil bis 2033 eine Zusage für den Erhalt haben. Wieso hier dann nicht der Landschaftsschutz erhalten bleibt, damit die Verbidung zwischen Marienhölzung und Marienautal erhalten bleiben kann ist nicht klar. Die Begründung: "isolierten Restflächen" scheint (wie an vielen Stellen), aus Persepktive des Landschaftsschutzes nicht sinnvoll, wenn man sich den gesetzlichen Text als Basis nimmt:

§ 26 Landschaftsschutzgebiete

(1) Landschaftsschutzgebiete sind rechtsverbindlich festgesetzte Gebiete, in denen ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft erforderlich ist

1. zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung der Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts oder der Regenerationsfähigkeit und nachhaltigen Nutzungsfähigkeit der Naturgüter, einschließlich des Schutzes von Lebensstätten und Lebensräumen bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten,
2. wegen der Vielfalt, Eigenart und Schönheit oder der besonderen kulturhistorischen Bedeutung der Landschaft oder
3. wegen ihrer besonderen Bedeutung für die Erholung.

Die Bedingungen, die aus dem Gesetzestext hervorgehen, können damit durchaus auch von sog. isolierten Restflächen erfüllt sein, insbesonere wenn sie eine Verbindung zwischen zwei großen Gebieten wie dem Marienautal und der Marienhölzung herstellen.

Aus unserer Sicht sollte für alle isolierten Restflächen, für die keine konkreten Planungen existieren, der Landschaftschutzes erhalten bleiben. Ein Verweis etwa auf den Schutz durch das Kleingartenentwicklungskonzept erscheint uns ebenfalls nicht sinnvoll, da sich dabei lediglich um eine Leitlinie und kein verbindlichen Schutzstatus handelt.

Beschlossene Ergänzungsvorlage:

https://ratsinfo.flensburg.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZaSNgzv_RAuZt0XHeBiboNc2aWCIzuoHc5BnvdxWNh4Q/Beschlussvorlage_RV-98-2021_3._Ergaenzung.pdf

Stellungnahme #1032

Verfasser*in: Privatperson
Eingereicht am:

Auf einem Teil der Flächen in diesem Landschaftsschutzgebiet liegen von der HOFKITA Boreasmühle genutzte städtische Pachtflächen. Diese Flächen sind Spiel- und Lernort der zwei Naturgruppen der KiTa. 

Es wurde in den vergangenen Jahren viel Arbeit, Herzblut und Geld (sowohl staatliche Fördergelder als auch Fördergelder der Dr. Hans Riegel-Stiftung) in die Aktivierung und ständige Weiterentwicklung der Naturflächen gesteckt. Die besondere Konzeption der KiTa hat nicht nur in der Stadt Flensburg viel Lob und Anerkennung erfahren (gerade auch seitens der Politik), sondern hat bundesweit Beachtung und große Anerkennung erfahren.2019 wurde die Kita im Bereich MINT von der Dr. Hans Riegel-Stiftung (HARIBO) ausgezeichnet und gefördert. Zudem ist die Kitaleitung Ansprechpartner für KiTas aus ganz Deutschland, die sich etwas von dem Konzept der HOFKITA abschauen möchten. In meinen Augen kann man ohne zu zögern von einem Leuchtturm in der frühkindlichen Bildungslandschaft sprechen.

 Durch die seitens der Stadtverwaltung geplante Aufhebung des Landschaftsschutzes ist die Kita in ihrer bisherigen Form bedroht. Dabei hat die Politik bereits vor ca. vier Jahren folgenden Beschluss gefasst (6. Sitzung der Ratsversammlung vom 13.12.2018 TOP 19.3):  

„4. Planungsziel ist außer der Schaffung des Planrechts für die Erweiterung der Flensburger Brauerei, den Standort der Hofkita Boreasmühle als Teil der Kita-Versorgung bauleitplanerisch abzusichern.

5. Südlich des Wittenberger Wegs ist zusätzliches Gewerbeauszuschließen“

Die aktuelle Planung der Stadtverwaltung bricht somit den Beschluss der Ratsversammlung und führt zu großer Unsicherheit. Um den Fortbestand der Flächen für die KiTa zu sichern, sollte der Landschaftsschutzdaher nicht aufgehoben werden.

Stellungnahme #1031

Verfasser*in: Privatperson
Eingereicht am:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich frage mich , warum das Gebiet "südlich des Wittenberger Weges" als Landschaftsschutzgebiet aufgehoben werden soll?

Ist etwa geplant, das Gebiet zu einem späteren Zeitpunkt in ein Bau- oder Gewerbegebiet umzuwandeln?

Das wäre wohl in Zeiten des Klimawandels ein falsches Zeichen!

Auf den oben genannten Flächen entstand, in langjähriger und mühevoller Arbeit durch die HOFKITA Boreasmühle, ein einzigartiger und wertvoller Lern- und Erlebnisraum für Flensburger Kitakinder.

Die Grundstücke sind durch ihre Vielfältigkeit natürliche und praktische Lernorte, die in ihrer Struktur und Lage optimal für die HOFKITA sind.

Die HOFKITA in ihrer derzeitigen Form ist ein Aushängeschild für Flensburg und sollte dies auch bleiben.

Ich bitte Sie, von der Aufhebung des Landschaftschutzes für das Gebiet "südlich des Wittenberger Weges" unbedingt abzusehen, damit die HOFKITA Boreasmühle in ihrer jetzigen Form bestehen bleiben kann.

Stellungnahme #1027

Verfasser*in: Privatperson
Eingereicht am:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich möchte gern Stellung beziehen. Ich finde es absolut bedauerlich, dass Flächen, die so wertvoll und liebevoll für unseren Nachwuchs durch die Hofkita Boreasmühle betrieben werden, für andere Zwecke genutzt werden sollen und frage mich in dem Zug was genau ist wichtiger als unseren Kindern Zugang zur Natur und zu Tieren zu ermöglichen? Was ist wichtiger als unsere Kinder die Natur selbstständig in all ihrer Vielfältigkeit entdecken zu lassen?

Glauben Sie nicht, dass das Investment in unsere Kinder UND die Natur einen viel größeren Beitrag leistet, als es irgendein Unternehmen jemals könnte?

Das Konzept der Hofkita Boreasmühle mit seinem Zugang zu der Natur und den Tieren ist nicht nur (fast) einzigartig es ist eine absolute Bereicherung. Für die Kinder, die Tiere, die Natur, die Eltern UND die Stadt Flensburg. Deshalb bitte ich Sie, die durch die Hofkita genutzten Flächen so zu belassen wie sie sind. Lassen Sie allen Beteiligten dieses Stückchen Erde, wo die Welt noch in Ordnung ist.

Ich danke Ihnen.

Mit freundlichen Grüßen

Anna Nowack-Ardelt

Stellungnahme #1026

Verfasser*in: Privatperson
Eingereicht am:
Mitgezeichnet von: 1

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich nehme Bezug zur geplanten Nutzungsänderung im südlichen Wittenberger Weg.

Es wäre unwiederbringlich verloren, wenn der Naturschutz im Wittenberger Weg aufgehoben würde. Ein Biotop würde seinen Schutz verlieren und Flensburg ein Stück Natur ! Dort haben seltene Tiere und Pflanzen ein Zuhause gefunden.

Mit großem Engagement hat die Hofkita Boreasmühle, bestehend auf die Flächen, um die es hier geht, ein überaus hervorragendes pädagogisches Konzept entwickelt. Dort bekommen Kinder eine Chance auf gelebte nachhaltige Bildung, die ausgezeichnet wurde und deren Förderpreis u.A. In diese hier genannten Flächen geflossen sind. Ich bin überaus irritiert, denn diese Flächen werden schon seit fast 5 Jahren als Spiel-und Lernstätten genutzt und sind in mühevoller Arbeit und mit viel Herzblut entstanden.

Ich bitte Sie, im Interesse von den betroffenen Kindern und deren Familien und die dort lebenden Tiere und Pflanzen, um ein absehen der Naturschutzaufhebung in diesem genannten Gebiet.

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Sehr geehrte Damen und Herren

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Es wäre unwiederbringlich verloren, wenn der Naturschutz im Wittenberger Weg aufgehoben würde. Ein Biotop würde seinen Schutz verlieren und Flensburg ein

Stück Natur. Dort haben seltene Tiere und Pflanzen ein Zuhause gefunden.

Mit großem Engagement hat die Hofkita Boreasmühle, bestehend auf die Flächen, um die es hier geht, ein überaus hervorragendes pädagogisches Konzept

entwickelt. Dort bekommen Kinder eine Chance auf gelebte nachhaltige Bildung, die ausgezeichnet wurde und deren Förderpreis u.A. In diese hier genannten

Flächen geflossen sind. Ich bin überaus irritiert, denn diese Flächen werden schon seit fast 5 Jahren als Spiel-und Lernstätten genutzt und sind in mühevoller

Arbeit und mit viel Herzblut entstanden.

Ich bitte Sie, im Interesse von den betroffenen Kindern und deren Familien und die dort lebenden Tiere und Pflanzen, um ein absehen der Naturschutzaufhebung

in diesem genannten Gebiet

Stellungnahme #1025

Verfasser*in: Privatperson
Eingereicht am:
Mitgezeichnet von: 1

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir mussten diese Woche mit Schrecken feststellen, dass die Stadt plant ein stadtnahes Landschaftsschutzgebiet für GEWERBEflächen zu opfern.

Wir finden generell eine solche Umwidmung in Zeiten des Klimawandels nicht nur unverantwortlich, sondern auch sehr rückwärtsgewandt, weil es zeigt, dass in der städtebaulichen Planung anscheinend keine andere Alternative, als die der Versiegelung von Naturflächen gibt.

Es ist unsere Verantwortung als erwachsene Menschen in diesen Zeiten nachhaltige Entscheidungen zu treffen, deren Auswirkungen auch langfristig betrachtet werden müssen. Denn die Versiegelung von Natur hat langfristig sicherlich keine positive Auswirkung auf die Lebensgrundlage von uns allen. Vielmehr sollte sich die Stadt fragen, wie sie auf andere Art und Weise (minimalinvasiv) die Ansiedlung und Erweiterung von Gewerbeflächen ermöglichen kann.

Wie Sie mittlerweile wissen, zerstören Sie damit nicht nur ein besonderes Stück Natur, welches vielen heimischen Pflanzen und Tierarten ein von der Landwirtschaft unbeeinflussten Rückzugsort bietet (welcher auch als besonders schützenswertes Biotop angesehen werden kann und unbedingt erhalten werden muss), sondern auch die Existenzgrundlage einer für Flensburg einzigartigen Kindertagesstätte.

Die HOFKITA Boreasmühle bietet den Kindern, Tieren, Erziehern und auch uns Eltern einen Raum im Alltag, der zeigt, dass Natur und Stadt nicht im Widerspruch stehen, sondern in direkter Nähe koexistieren können. In diesem Kindergarten und allen Projekten, die dort gestartet wurden, steckt so viel Herzblut, Engagement und Aufwand, der nicht an anderer Stelle wiederhergestellt werden kann. In den betroffenen Flächen befindet sich u.a. ein Obstgarten mit altem Baumbestand. Beete und Hütten wurden errichtet. Flächen zur Erkundung der Natur geschaffen. An diesem naturbelassenen Ort erleben Kinder, was es heißt, mit und in der Natur groß zu werden, sind bei Wind und Wetter draussen, kümmern sich um Tiere und Pflanzen, leben mit dem Jahreskreislauf so nah wie kaum einer es heute noch erleben darf.

Wir finden, dass in einer sozialen und eigentlich zukunftsgerichteten Stadt wie Flensburg solche baulichen Bestrebungen nicht notwendig sind und im krassen Widerspruch zum eigenen Anspruch und Image stehen.

Vor diesem Hintergrund fordern wir Sie dringend auf von der Aufhebung des Landschaftsschutzes für das Gebiet "Südlicher Wittenberger Weg" unbedingt abzusehen.

Freundliche Grüße

Sonja und Helge Schnehle

Stellungnahme #1024

Verfasser*in: Privatperson
Eingereicht am:
Mitgezeichnet von: 1

Es ist mir unverständlich wie die Stadt Flensburg handelt.
Es werden für Unsummen an Steuergeldern Analysen in Auftrag gegeben wie z.B. hier Plan 07 - Entwicklungsziele. In diesem Plan werden Wichtige klimatische Wirkungen für das Stadtgebiet dargestellt und im nächsten Plan, Neuordnung der Landschaftsschutzgebiete entgegengesetzt gehandelt.
Im Bereich Wittenberger Weg sind es nun plötzlich 35 Hektar Landschaftsschutzgebiet die aufgehoben werden sollen.

Wann findet endlich ein Umdenken der Stadtplanung statt? Wann fängt man an sich ökolisch korrekt zu verhalten?

Es gibt genügend Gewerbeflächen in Flensburg, diese sollten überplant um umstrukturiert werden! Es gibt Flächenmäßig eben kaum noch Wachstumspotential. Das sollte Grundlage für kommende Entscheidungen sein. Mehr geht nicht, nur anders! Und ja, das mag teurer sein aber dann ist es halt teurer!